Portrait
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Mit den Worten "AHLAN WA SAHLEN BIKUM FI MATAAM SULTAN" (Herzlich Willkommen im Restaurant Sultan) wird man zu einem der Tische gebeten, die im Meer von bunten Kissen, extravaganten Plättchen-Mosaiken und farbigen Tüchern stehen. Die Klänge aus dem Morgenland, die im Hintergrund ertönen, der Duft nach unbekannten Gewürzen und das gemütliche, warme Ambiente machen Lust auf den märchenhaften Speiseplan der tunesischen und arabischen Küche. Als Appetithäppchen zum "Sultan Apéro" aus Datteln, Molasse de Grenadine, Schaumwein und Rosenwasser bekommt man ein Schälchen mit eingelegtem Gemüse serviert. Als Vorspeise sind "Meschouia", ein tunesisches Gericht mit gegrilltem Gemüse und Sardellen, oder "Mischoteta", der in Ägypten verbreitete Salat mit Feta, Gurke und Joghurt empfehlenswert. Das Rezept aus den algerischen Rebgärten "Reis Kerram" (Winzer-Reis): mit Rosinen gespickte, von Weinblättern umhüllte Reisrouladen, ist ein weiteres Gaumenerlebnis.
Als Hauptspeisen werden vegetarische Eintöpfe, Fleischgerichte oder Fisch auf den schön bemalten Porzellantellern serviert. Zum Beispiel der nordafrikanische Leckerbissen "Riz au légumes", ein Eintopf mit Reis, Saisongemüse, Kichererbsen, Knoblauch und einer scharfen Tomatensauce. Auch die Spezialität aus der marokkanischen Stadt Fez, "Brochette Fez", feinduftende, gegrillte Lammrückenspiesse wird angeboten. Sagenhaft dazu sind die Kartoffel-Kichererbensküchlein.
Das Sultan ist ein verführerischer Ort für alle Sinne, in dem man vom Alltag abschalten kann. Da lohnt sich sogar ein kleiner Abstecher in die blau und golden verzierte Toilette, wo man die Pracht und den Luxus eines richtigen Sultanshof erahnt.
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